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BVB-Legende
Urbig zu Bayern? "Ich als Torwart kann es nicht verstehen"

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Roman Weidenfeller (links) wurde mit Borussia Dortmund deutscher Meister.
Roman Weidenfeller (links) wurde mit Borussia Dortmund deutscher Meister. Foto: Dirk Bauer
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Jonas Urbig hat sich dazu entschieden, dem 1. FC Köln den Rücken zu kehren und zum FC Bayern München zu gehen. Unverständlich, sagt eine BVB-Torwartlegende.

Beim 1. FC Köln konnte sich Jonas Urbig nicht durchsetzen. Obwohl der 21-Jährige zu den größten Torwarttalenten des Landes zählt, musste er sich nach wackeligen Leistungen hinter Marvin Schwäbe anstellen. Stattdessen hat der FC Bayern München zugeschlagen und Urbig für eine Basisablöse von sieben Millionen Euro unter Vertrag genommen.

„Der FC Bayern ist einer der größten Vereine der Welt. Ich bin stolz, jetzt hier zu sein und freue mich darauf, meine neue Mannschaft möglichst schnell kennenzulernen. Mein Ziel ist es, jeden Tag professionell an mir zu arbeiten und mich in unserer Torwart-Gruppe um Manuel Neuer beständig weiterzuentwickeln“, sagte Urbig gegenüber den Münchener Klubmedien anlässlich seiner Vorstellung.

Diese Einschätzung teilt aber bei Weitem nicht jeder. Roman Weidenfeller etwa hat eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Der heute 44-Jährige hat in seiner Karriere 453 Spiele für Borussia Dortmund absolviert. Eine echte Legende beim BVB, mit dem er unter anderem zweimal Deutscher Meister geworden ist und zweimal den DFB-Pokal gewonnen hat.

„Ich als Torwart kann es nicht verstehen. Als junger Spieler brauchst du Spielpraxis. Urbig hat sich aus meiner Sicht verwechselt. Er hätte sich bei einem Bundesligisten durchsetzen und erstmal zeigen müssen, dass er die Qualität hat, überhaupt in der ersten Liga zu spielen“, sagte Weidenfeller bei „Triple – der Schüttflix Fußballtalk bei Sky“.

Urbig soll bei den Bayern zunächst von Manuel Neuer lernen und dann langfristig zu dessen Nachfolger aufgebaut werden. Ein Plan, den die Bayern allerdings auch schon mit Alexander Nübel verfolgt hatten. Der ehemalige Schalker zeigt beim VfB Stuttgart gegenwärtig starke Leistungen, ist bei seinem Leihklub gesetzt. Eine solche Entwicklung würde Weidenfeller, der auch zum deutschen Weltmeisterteam von 2014 zählt, auch gerne bei Urbig sehen. Die Bayern und der 21-Jährige haben aber erst einmal andere Pläne.

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